Farbe!

Zu Beginn meines diesjährigen Herbst-Aquarellkurses entschied ich mich  für das Thema „Südafrika“ . Dabei sprach mich die strahlende Farbigkeit der Region besonders an.

Der Stadtteil Bo Kaap mit seinem bunten Stadtbild, die expressiven Graffitis an den Hauswänden und die blühende Wüste von Namaqualand bieten sich an für die Umsetzung mit leuchtenden Aquarellfarben.

Ich experimentierte mit den verschiedensten Techniken und dadurch ergaben sich ganz unterschiedliche Sichtweisen auf das Thema.

Die Negativtechnik zum Beispiel erfordert Geduld und Übung, da vieles dabei beachtet werden muss. Ausgehend von einem farbigen Untergrund, werden Umrisse durch verschiedene Farbschichten ausgespart und aufgebaut. Dabei entsteht immer eine besondere Lichtwirkung.

 

 

Wachskreidelinien schaffen Rhythmus und Lebendigkeit und legen gleichzeitig die Bildkomposition fest. Korrekturmöglichkeiten werden dadurch stark eingeschränkt.

 

 

Das Auswaschen von Farbe und die Bearbeitung mit Fineliner erzeugen eine vollkommen andere Stimmung. 

 

 

Den Abschluss  bildet ein Aquarell, das ich sehr zügig gemalt habe. 

 

 

 

Die Graffiti-Bilder habe ich mit wasserlöslicher Kreide als Skizzen angelegt und später die Farben hinzugefügt. Da die ersten beiden Graffitis von anderen Künstlern gemalt wurden, entschloss ich mich ein eigenes Graffiti zu entwerfen. Hierfür verwendete ich eine meiner Skizzen von Flamingos, die im Sommer im Zoo entstand.

 

 

 

 

Bei der Umsetzung der Wüstenbilder entstanden in schneller Folge viele Aquarelle. Die Meisten habe ich „nur“ mit Farbe und Wasser gemalt. Es brauchte keine weiteren Arbeitsschritte und manche Aquarelle waren in Minuten fertig. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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